LSSM MV 2018

Am Ende hat es nicht gereicht – Qualifikation zur DM denkbar knapp verpasst

- Trotzdem beste Platzierung bei bisherigen Landesmeisterschaften -

Ein spannender Krimi war nichts gegen die Spannung, die in der letzten Runde der Landesschulschachmeisterschaften in Stralsund am letzten Wochenende herrschte. Hier ging es um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften unserer Erst- und Zweitklässler. Dieses Mal allerdings nicht mit einem guten Ende, sondern mit einem 2. Platz und damit einer äußerst knapp verpassten Qualifikation.

Mit einem Auftakt nach Maß starteten unsere Kinder in allen Teams und gewannen alle ihr erstes Spiel. So belegten Max, Julian, Luca und Finn auch sogleich die erste Position der Sonderwertung und behaupteten diese bis zur letzten Runde. Allerdings hatten sie es aufgrund der guten Spiele immer wieder mit sehr starken Gegnern zu tun. So mussten sie gegen insgesamt drei Mannschaften, mit älteren Kindern der dritten und vierten Klassen, die am Ende unter den besten fünf Mannschaften zu finden waren, antreten und verloren gegen diese auch.

Dies half den Mannschaften dahinter aufzuholen und im letzten Augenblick aufgrund eines mehr gewonnen Mannschaftspunkts die Sonderwertung zu gewinnen. Zwar hatte die Mannschaft aus Burg Stargard, die dann den Landesmeistertitel errang, genauso viele Brettpunkte (13,5) wie unsere Kinder, allerdings hatten sie durch ein Unentschieden im letzten Spiel insgesamt 7 Mannschaftspunkte (3 Siege und 1 Unentschieden) im Gegensatz zu unseren Kindern, die lediglich 6 Mannschaftspunkte (3 Siege) hatten. Unseren Kindern fehlte somit ein halber Punkt zum Landesmeistertitel. Eine tolle Leistung lieferte Max am ersten Brett ab, er holte insgesamt ganz starke 4,5 Punkte, Finn konnte mit 3,5 Punkten am letzten Brett ebenfalls eine gute Leistung erbringen Julian und Luca schafften 3 bzw. 2,5 Punkte.

Auch die zweite Mannschaft der Erst- und Zweitklässler hielt gut mit und gewann insgesamt 3 von 6 Spielen, was am Ende den 4. Platz bei den Erst- und Zweitklässlern bedeutete. Die Mannschaft war sehr homogen was sich auch in den einzelnen Werten widerspiegelte, das beste Ergebnis erzielte Ruben mit 3,5 Punkten, Karl am ersten Brett mit 3 Punkten und Jannis und Jette mit 2,5 Punkten.

Schwieriger hatten es dann Matti, Jasmin, Paula und Till, unsere älteren Kinder, die in der Gesamtwertung antraten. Zwar hatten sie theoretische Chancen im letzten Spiel noch auf einen Podestplatz, hier musste allerdings wieder einmal gegen die Werner-Lindemann-Grundschule angetreten werden. Nur Jasmin konnte ihre Partie gewinnen, so dass es am Ende aber ein guter 7. Platz von 32 Mannschaften in der Gesamtwertung wurde und eine Bestleistung von 15 Punkten von insgesamt 24 möglichen Punkten. Jasmin, Paula und Till kamen auf 4, Matti am ersten Brett auf 3 Punkte.

Schach ist Sport und dort geht es dann eben manchmal schnell und man kann Glück oder eben nicht Glück haben. Ein wenig schade ist es gewesen, da die Hoffnungen sehr groß gewesen sind, gerade aufgrund der letzten Turnierergebnisse, dass der Sprung nach Thüringen wieder geschafft wird. Zwar ist die Hoffnung auf die Deutschen Meisterschaften noch nicht ganz gestorben, da auf Antrag auch noch freie Plätze vergeben werden, allerdings ist diese Methode eben nicht garantiert. Wir werden sehen ob auf dem Umweg noch die Teilnahme möglich ist. Bis dahin warten im März und April allerdings auch wieder einige andere Turniere, wo sich die Kinder ausprobieren können.