Schach macht schlau!

Offene Schulschachmeisterschaft Schwerin 2021

Vor Corona ist nach Corona

Kinder des Schachzentrums Rostock holen erneut drei Goldmedaillen

Bei den 16. offenen Schweriner Schulschachmeisterschaften gab es eine Wiederholung des Erfolges von vor zwei Jahren, als die Kinder in allen Wertungen den Sieg errungen. Zwar nicht ganz so deutlich wie damals, allerdings konnten sich sowohl in der Wertung der Springer (erste bis vierte Klasse) der Läufer (fünfte bis achte Klasse) und auch in der Damenwertung (Sonderwertung Mädchen), die Rostocker durchsetzen. Alle haben die Grundschule Lichtenhagen besucht  oder besuchen aktuell die Grundschule Lichtenhagen und spielen für das Schachzentrum Rostock.

Äußerst spannend war es bei den Springern, hier belegte Konstantin Lott zusammen mit dem Schweriner Karl-Anton Wetzig gemeinsam den ersten Platz. Beide spielten gegeneinander Unentschieden und hatten nach 7 Runden einen kompletten Gleichstand in allen Wertungen.

Da es nur einen Pokal gab, wurde nach Beschluss des Ausrichters nur um den Pokal, allerdings nicht innerhalb der Wertung gespielt. Diese Partie verlor Konstantin allerdings auf Zeit.

Bei den Fünft- bis Achtklässlern schlug sich Julian Tank souverän. Zusammen mit den Königen (ab neunte Klasse) musste er nur gegen die älteren Spieler dieser Altersklasse Niederlagen einstecken, obwohl eine davon auch vermeidbar gewesen wäre. Gegen den erfahrenen Spieler Yosuke Maeno aus Schwerin, der später die Wertung der Könige gewann, hatte er im Endspiel eine Leichtfigur mehr, ließ sich allerdings dann überraschend Matt setzen.

Emma Wischnewski holte sich wieder mit etwas Glück den Titel bei den Damen, sie wurde als bestes Mädchen ausgezeichnet.

Damit war es wieder ein erfolgreicher Besuch in der Landeshauptstadt.

Erwähnenswert ist auch der fünfte Platz von Konrad Koldrack. Er vergab leider in der letzten Partie einen Podestplatz und kam auf insgesamt vier Punkte aus den sieben Partien und belegte Platz 5. Beeindruckend war die erstmalige Turnierteilnahme von Ben Podack. Zwar klappte es noch nicht so gut mit dem Matt setzen, trotzdem sah man, dass er schon über einen guten Spielaufbau verfügt und konnte sich dadurch in vielen Partien eine Überlegenheit auf dem Brett schaffen. In der letzten Partie brachte er sogar Konstantin Lott etwas ins Schwitzen. Ben kam am Ende auf drei Punkte. Der sechste Teilnehmer, Erik Koldrack begann stark, dann lies allerdings etwas die Konzentration nach. Er musste sich am Ende mit zwei Punkten begnügen.