Schach macht schlau!

SchulschachCup-Einzel 2019

Zwei Podestplätze beim Schulschach-Cup / Nachträglicher Sieg der Mädchen

Beteiligung der SchachAG hätte größer sein können

Lilian Krohn und Fredrik Fürstenau waren die einzigen Vertreter der ecolea Rostock beim diesjährigen Schulschach-Cup Einzel in Neustrelitz. Dabei machten beide eine hervorragende Figur und konnten beide Podestplätze belegen.

Lilian, erst seit Beginn des Schuljahres kennt sie das Schachspiel, trat bei den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen an. Durch ihre ruhige und konzentrierte Spielweise konnte sie zwei Partien gewinnen und belegte damit den dritten Platz in der Wertung der weiblichen Teilnehmerinnen. Beeindruckend war dies insbesondere, weil Lilian sich konstant in der AG weiterentwickelt hat. Dies ist die erste Belohnung im landesweiten Vergleich gewesen.

Knapp am Sieg in der Gesamtwertung der älteren Schüler der 7.-12. Klassen schrammte Fredrik Fürstenau vorbei. Er gewann bis auf eine Partie sämtliche Spiele und war somit punktgleich mit dem späteren Gesamtsieger. Nur aufgrund seiner schlechteren Zweitwertung (lediglich 1 Buchholzpunkt, er hatte also die etwas leichteren Gegner), musste er sich auf den dritten Platz verweisen lassen. Dabei hätte er auch seine einzige verlorene Partie gewinnen können. Im Endspiel mit jeweils drei Bauern hätte er einen Bauern gewinnen und diesen dann möglicherweise in eine Dame umwandeln können.

Trotzdem eine tolle Leistung, die ebenfalls zeigt, dass fleißiges Üben zu solchen tollen Ergebnissen führen kann.

Zum Ende der Siegerehrung gab es dann aber doch noch einen Pokal für die ecolea Rostock. Die Schachjugend MV korrigierte ihr Ergebnis aus dem Schulschach-Cup Mannschaft aus dem Dezember letzten Jahres in Rostock, als zunächst die Mädchenmannschaf der ecolea mit Jasmin Joachim, Larissa Kammrath und Paula Grundmann auf den zweiten Platz gestuft worden war. Nach einem Protest wurde die früher erstplatzierte Mannschaft disqualifiziert, weil sie eine nicht spielberechtigte Spielerin eingesetzt hatte, so dass nachträglich der Gesamtsieg im landesweiten Vergleich an die Mädchen der ecolea Rostock ging.

Einziger Wermutstropfen am vergangenen Wochenende war, dass von den 20 nominellen Teilnehmern der AG nur ein Zehntel an der Veranstaltung des Schulschach-Cups teilgenommen haben. Dies war sehr schade, auch wenn dies teilweise durch Krankheit oder andere Termine geschuldet gewesen ist, da doch durchaus wie in den letzten Monaten gezeigt, einige Kinder sich sehr gut entwickelt haben und auch sicher vorne mitgespielt hätten. Ein gutes Beispiel dafür, dass es anders geht, ist die SchachAG der Schwesterschule ecolea Güstrow, die zwar nur etwa halb so groß ist, allerdings mit weitaus mehr Teilnehmern als die ecolea Rostock beim Schulschach-Cup präsent war.

Vielleicht klappt es bei den nächsten Turnieren etwas besser.